Im Steinbruch Winterswijk (Niederlande) sind Ablagerungen des Unteren Muschelkalks mit Fährten seltener Reptilien überliefert.
Die Tiere, welche vermutlich auf Nahrungssuche waren, hinterließen vor über 230 Millionen Jahren im zeitweise überfluteten Küstenbereich
des Muschelkalkmeeres ihre Spuren. Durch Austrocknung der feuchten Sedimente verfestigten sich die Spuren und es entstanden Trockenrisspolygone.
Nach erneuter Überflutung wurden die Fährten mit Schlamm bedeckt und blieben bis heute konserviert.
In Zusammenarbeit mit der Universität Bonn wurden von uns mehrere Flächen von insgesamt ca. 50 m2 mit Saurierfährten vermessen und photogrammetrisch
aufgenommen.
Ausschnitt aus dem Grabungsplan - Fährten des Sauriers Rhynchosauroides peabodyi und Trockenrißpolygone
Photogrammetrische Dokumentation von Fährten des
Sauriers Rhynchsauroides peabodyi im Muschelkalk
von Winterswijk (Niederlande)
